Westerland, Wenningstedt & Tinnum

Schulsozialarbeit

An den Grundschulen St.-Nicolai mit Förderzentrum, am Standort Nordkamp, Norddörfer sowie der Boy-Lornsen-Schule Tinnum bieten wir Schulsozialarbeit an.

Konzept

Die Schulsozialarbeit unterstützt und begleitet Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte im schulischen Alltag. Sie ermöglicht eine Verbesserung des sozialen Klimas, unterstützt und fördert die individuelle und soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Die sozialpädagogischen Fachkräfte sind Ansprechpartner für die Belange der Schülerinnen und Schüler und gleichzeitig Vermittler zwischen Schule, Eltern und außerschulischen, pädagogischen Hilfen. 

Unsere pädogische Arbeit

für Schülerinnen und Schüler

Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung des Kindes

  • feste Betreuungszeiten für Grundschulkinder sicherzustellen
  • Hilfe bei emotional und sozial unreifen Schulanfängern
  • Stärkung des eigenen Ichs durch z. B. Rollenspiele/Selbststärkungskonzepte
  • Schulung und Training der eigenen Wahrnehmung
  • Gesprächskreise
  • Übernahme kleinerer Aufgaben (positive Verstärker)
  • Entspannungstechniken (Atemübungen)
  • Aufbau von Selbstbewußtsein (in Form von Mädchen-AG´s)

    Prävention und Abbau von Konflikten

    • Gesprächstraining
    • Gesprächsführung (Konfliktlösungsmodelle)
    • Förderung des Verantwortungsbewußtseins (Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen)
    • Reflektionsgespräche des eigenen Handelns
    • Soziales Training im Klassenverband

      Schulischen Alltag unterstützen

      Im Schulalltag fällt häufig auf, dass Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben, ihren Alltag zu strukturieren. Das macht sich besonders bemerkbar, wenn sie keine oder kaum vollständige Unterrichtsmaterialien haben, zu spät zum Unterricht erscheinen, durch mangelnde Hygiene auffallen etc. Der Schulsozialarbeiter führt in Absprache mit Lehrkräften Gespräche mit den Kindern und den Eltern und gibt ihnen praktische Hilfen, um dann einen sicher strukturierten Schulalltag ermöglichen zu können. Er begleitet im Bedarfsfall Schüler beim Lernen am anderen Ort, z. B. bei Ausflügen und Unterrichtsgängen. Er bietet Hilfe bei Integrationsschwierigkeiten bei Migranten oder Kindern mit besonderen Schwierigkeiten und verhindert damit Ausgrenzung.

        Häuslicher Bereich

        Viele Kinder haben Konflikte im Elternhaus. Der JSA vermittelt zwischen dem Elternhaus und dem Kind, er bietet dem Kind eine Anlaufstelle, um sich Hilfen und Unterstützung holen zu können, z. B. bei Scheidung der Eltern.

          Ansprechpartner

          Schülerinnen und Schüler benötigen oftmals im schulischen Alltag einen Ansprechpartner, der unabhängig vom Elternhaus und den Lehrern ist, ihnen zuhört, sie stärkt und stabilisiert. Der Schulsozialarbeiter gibt ihnen die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit, Anerkennung und Zuwendung zu bekommen, die sie dringend benötigen. Dies wird im Elternhaus immer weniger vermittelt. Dadurch kommt es zu erheblichen Defiziten in der sozialen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

          Elternarbeit

           

          Den Schulsozialarbeiter können Eltern mit schulischen und häuslichen Problemen ansprechen. Einige Eltern sind mit den Schwierigkeiten, die ihre Kinder haben, Überfordert und benötigen Hilfen im Alltag. Der Schulsozialarbeiter berät und vermittelt zwischen Eltern und Schülerinnen und Schülern. Er gibt ihnen neue Impulse, schafft Strukturen und stellt Ansprechpartner (soziale Einrichtung, Familienhilfe etc.) in schwierigen Situationen.

          Außerdem klärt der Schulsozialarbeiter Eltern auf, indem er ihnen aus pädagogischer Sicht Erziehungsmodelle vorstellt, die ihnen den Alltag vereinfachen sollen. Des Weiteren bietet der Schulsozialarbeiter Eltern die Möglichkeit an, sie zu begleiten (z. B. Arztbesuche, Jugendamt etc.).

          Die Unterstützung der Familien hört nicht nach Schulschluss auf. Sie reicht bis in den Nachmittag oder Abend hinein. Im Bedarfsfall können auch Hausbesuche durchgeführt werden.

          Kooperation mit Lehrkräften

           

          Lehrerinnen und Lehrer können mit dem Schulsozialarbeiter gemeinsam an Lösungen arbeiten, die den Schülerinnen und Schülern helfen, sich in den Schulalltag einzufinden und dem Unterricht zu folgen. Bei Konflikten zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern vermittelt der Schulsozialarbeiter, um ein positives Lernklima zu erreichen.

          Durch gezielte Beobachtung der Verhaltensweisen einzelner Schülerinnen und Schülern und gruppendynamischer Prozesse im Unterricht kann der Schulsozialarbeiter die Lehrkraft kollegial beraten oder im Bedarfsfall ein entsprechendes Sozialtraining initiieren.

          Ein intensiver Austausch zwischen Lehrkräften und Schulsozialarbeiter ist unerlässlich, um gemeinsam an der Förderung, Verbesserung, Stabilisierung und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten arbeiten zu können. Eine regelmäßige Teilnahme des Schulsozialarbeiter an den Konferenzen und Elternabenden ist vorgesehen.

          Soziales Netzwerk

           

          Die soziale Vernetzung ist für die Grundschule von großer Bedeutung. Hier nimmt die pädagogische Arbeit immer mehr Zeit in Anspruch und durch die Vernetzung können zunehmend Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig erkannt und bearbeitet werden. Der Schulsozialarbeiter bringt sich in vorhandene soziale Netzwerke mit Fachdienst für Jugend und Familie, Familie im Mittelpunkt (FiM), BBZ, Hort bzw. OGS, Förderzentrum und eventuell KiTa, ein.

          Evaluation 

           

          Dokumentationsformen der Durchführung und Zielerreichung:

           

          • Einzelfallbögen mit Verlaufsdokumentation
          • Quantitative Teilnehmerstatistik
          • Feedback durch subjektive Einschätzung der an der Schule Beteiligten

          Institutioneller Rahmen

           

          Die Schulträger der Gemeinde Sylt und Wenningstedt haben mit dem Gemeinnützigen Verein für Jugenderholung e. V. (GVfJ), als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe, eine Kooperationsvereinbarung zum Projekt Schulsozialarbeit auf Sylt abgeschlossen.

          Der GVfJ stellt das zur Durchführung des Projektes notwendige Personal. 

          Kontakt Schulsozialarbeit

          Gemein. Verein für Jugenderholung e.V.
          Grundschule St. Nicolai mit Förderzentrum und Standort Am Nordkamp

          Schulsozialarbeit
          St.-Nicolai-Straße 6
          25980 Sylt / OT Westerland

          Rebecca Gysbers

          Rebecca Gysbers

          Ansprechpartner

          Rebecca Gysbers

          Tel.: 01577 – 890 15 98

          Gemein. Verein für Jugenderholung e.V.
          Boy-Lornsen-Schule

          Schulsozialarbeit
          Boy-Peter-Eben-Weg 2
          25980 Sylt / OT Tinnum

          Ute Pfleger

          Ute Pfleger

          Ansprechpartner

          Ute Pfleger

          Tel.: 0179 – 471 59 62

          Gemein. Verein für Jugenderholung e.V.
          Norddörfer Schule

          Schulsozialarbeit
          Norderweg 2
          25996 Wenningstedt-Braderup

          Tina Sass

          Tina Sass

          Ansprechpartner

          Tina Sass

          Tel.: 01577 – 821 14 777

          Gemeinnütziger Verein für Jugenderholung e.V.

          Adresse

          Geschäftsstelle:

          Zum Stellwerk 2

          25899 Niebüll

          Kontakt

          Telefon:   04661 - 956 90 0

          Fax:          04661 - 956 90 22

          Email:       info@gvfj.de

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